Was sind die Langzeitnebenwirkungen von IVF?
Was sind die Nebenwirkungen einer Kinderwunschbehandlung?
Wie bei jeder medizinischen Behandlung oder Intervention können auch bei der Fruchtbarkeitsbehandlung Nebenwirkungen auftreten – insgesamt gilt sie aber heute als eine sehr risikoarme Methode.
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Antwort von: Andreas Abraham, MD, MBA
Die Patientinnen können über die Nebenwirkungen der IVF beruhigt sein. Natürlich ist die IVF ein invasiver Vorgang. Aber die Operation selbst ist für die Patientinnen mit einem minimalen Risiko verbunden. In unserer Klinik führen wir etwa 6000 Punktionen pro Jahr durch. Die Komplikationsrate, kann ich genau beziffern, liegt bei 0,3 % – also deutlich unter einem Prozent. Komplikation in dem Fall bedeutet, dass es zu Postoperativen Blutungen in der Bauchraum kommt. Normalerweise werden die Patienten dann stationär kontrolliert. In extremen Fällen muss eine Laparoskopie durchgeführt werden, um die Blutung zu stellen. Die Operation ist ein sehr geringes Risiko. Es gibt Studien zum Thema Medikamenteneinnahme – die hohen Dosen von FSH. Die Studien besagen, dass es keine Korrelationen in Bezug auf Eierstockkrebs gibt. IVF – das Stimulieren der Eizellen- ist auch nicht für Brustkrebs verantwortlich. Die Östrogene, die später in der Schwangerschaft produziert werden, und die künstlich zugeführten Östrogene für den Kryozyklus führen nicht dazu, dass Brustkrebs ausgelöst wird. Die Nebenwirkungen von IVF sind minimal und die Patientinnen können beruhigt werden.
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